Samstag, 11. November 2017
Rezension zu Herzensräuber
Infos zum Buch:
Autor(in): Beate Rygiert
Titel: Herzensräuber
Seitenzahl: 382
Genre: Roman
Format: Taschenbuch
Preis: 9,99€
Verlag: Blanvalet
Erscheinungstermin: 17. Juli 2017



Inhalt:
Tobias’ Buchantiquariat läuft nicht besonders gut, noch dazu hat er gerade eine schmerzliche Trennung hinter sich. Als er im Urlaub einen liebenswerten spanischen Straßenhund aufliest, beschließt er kurzerhand, ihn mit nach Heidelberg zu nehmen. Wie sich herausstellt, hat Zola die Gabe, für jeden Menschen die richtigen Bücher zu finden – denn in jedem Herzensräuber erschnuppert er die Gefühle, die die bisherigen Leser darin hinterlassen haben. So bringt er nicht nur Tobias’ Geschäft auf Vordermann, sondern nach und nach auch dessen chaotisches Liebesleben …

Meinung:
1. Cover:
Auf den ersten Blick wirkt das Cover durch die verschiedenen Pastelltöne eher so, als wäre dieses Buch für die jüngeren Leser geschrieben, doch das ist kompletter uns. Es verrät nicht zuviel, aber durch den bunten Hund und den Titel wird im Grunde eine klar Aussage über das Buch signalisiert, also dass der Hund (Zola) im Vordergrund steht und die Herzensräuber ein wichtiger Teil der Geschichte sind. Was man in das Cover und seine Bedeutung reininterpretiert ist aber bei jedem Leser unterschiedlich.

2.Schreibstil
Der Schreibstil ist sehr angenehm, sodass  man das Buch sehr flüssig lesen kann. Dadurch das das komplette Buch aus der Sicht des Hundes geschrieben ist, ist die Sprache etwas einfacher und schildernder gehalten was sehr nützlich ist, wenn man sich beim lesen das Geschehene vorstellt. Das Buch ist also für jedes Alter geeignet.

3. Charaktere
Neben Zola dem Protagonist und Tobias tretten noch einige andere Charaktere im Laufe der Geschichte auf. Diese kommen aber nicht zu kurz. Man erfährt sehr viel aus deren Leben und kann sich gut mit ihnen Identifizieren. An schließt die Charaktere schnell ins Herz und lässt die meisten auch so schnell nicht mehr los.

Fazit:
Eine Geschichte von zwei verlorene Seelen, die sich finden und in ein gemeinsames Abenteuer starten und dabei nicht nur durch höhen, sondern auch tiefen gehen, auf wunderbare Menschen treffen, aber auch schlechte, doch immer zusammen halten und sich gegenseitig retten. Eine Geschichte für Tierfreunde und Buchliebhaber die Lust auf eine herzerwärmende Story haben. Ich gebe dem Buch 5 von 5 Sternen



Montag, 30. Oktober 2017
Rezension zu Eddie muss weg
Infos zum Buch:
Autor: Katinka Buddenkotte
Titel: Eddie muss weg
Seitenzahl: 284
Verlag: Satyr Verlag
Format: Fester Einband
Erscheinungsdatum: 11.09.17



Inhalt:
Als Paar ergänzen sich Stan und Britta fast perfekt: Er sorgt dafür, dass sie trotz ihrer prekären Situation nicht den Lebensmut verliert. Sie verheimlicht ihm, wie aussichtslos die Lage tatsächlich ist. Gemeinsam brechen sie ins belgische Brügge auf. Zu einem spontanen Wochenendtrip. Denkt Stan. Dabei folgt die Reise einem ganz anderen Plan. Denkt Britta. Doch dann nimmt Eddie auf dem Rücksitz ihres Volvos Platz, ein mysteriöser Fremder im Hermelinmantel mit Urne im Gepäck ... Eine Beziehung, ein Unglück in der Vergangenheit, zwei Perspektiven auf zwei Leben, von denen eins bald enden wird.

Meinung:
1.Cover
Das Cover passt wunderbar zum Inhalt des Buches und auch dessen Titel. Zwar ist das Cover doch etwas zurückhaltend, aber durch die Urne und den Titel "Eddie muss weg" entsteht schon im Vorfeld eine klare Aussage, die aber trotzdem noch nicht zu viel preis gibt.

2.Schreibstil
Der Schreibstil lässt sich sehr angenehm lesen und hat auch viele witzige Elemente parat, die das komplette Geschehen auflockern. Durch die abwechselnde Erzählsicht erhält man auch einen besseren Einblick in das Leben von Stan und Britta und kann sich so leichter mit den Charakteren identifizieren.

3.Charaktere
Die Figuren gefallen mir alle sehr gut. Britta und Stan scheint man eigentlich schnell zu durschauen, aber dies ändert sich im Verlauf des Roadtrips. Am wenigsten weiß man eigentlich über Eddie. Er bleibt er eher undurchschaubare der sich zwischen S und B zu drängen scheint. Insgesamt finde ich die Charaktere sehr gut ausgearbeitet und man liest sehr gerne was sich in deren Leben abspielt.

4.Gesamteindruck
"Eddie muss weg" ist ein sehr fasettenreiches Buch, dass Spaß macht zu lesen, dich aber auch in tiefe Abgründe zieht und ein breites Spektrum erfasst. Ein wirklich außergewöhnlich gutes Buch mit einem überraschenden Ende das von mir 4,5 von 5 Sternen bekommt



Rezension zu Almost Famous
Infos zum Buch:
Autor: Silke Schellhammer
Titel: Almost Famous - Wie ich aus Versehen fast berühmt wurde
Seitenzahl: 208
Altersempfehlung: 11-13 Jahre
Verlag: Ars Edition
Erscheinungsdatum: 17.08.17



Inhalt:
Zoe hasst es, die Neue an der Schule zu sein. Keiner interessiert sich für sie und sie fühlt sich wie unsichtbar. Darum beschließt sie, ihrem Leben etwas Glamour zu verpassen! Spontan erklärt sie den weltberühmten Schauspieler Alex Vingar zu ihrem Vater und rauscht damit tatsächlich in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Doch mit einem prominenten Superdaddy handelt sich Zoe nicht nur jede Menge Beliebtheit, sondern auch eine gehörige Portion Probleme ein...
"Hilfe! Wie wird man einen erfundenen Vater bloß wieder los?"

Meinung:
1.Cover
Das Cover ist relativ passend für eine junge Zielgruppe gestalltet und zeigt Zoe die sich in ihren Gedanken befindet. Die Pastelfarben passen auch relativ gut zu dieser samften Story

2.Schreibstil
Der Schreibstil ist recht einfach und leicht verständlich gehalten bis auf ein paar Ausdrücke von Zoe's Oma. Diese werden dann aber oft im direkten Anschluss erklärt, weshalb es keine Verständnisprobleme geben sollte.
Insgesamt passt dieser auch zum Alter der Protagonistin und ihrem Verhalten.

3.Charaktere
Insgesamt gibt es reichlich Figuren in dieser Geschichte, aber ich führe nur die relevantesten im folgenden auf.

-Zoe
Zoe ist die Protagonistin und ziemlich naiv für ihr Alter. Sie versucht sich durch eine Lüge Freunde zu erschleichen, da sie auch recht enttäuscht von ihrem Vater ist, da dieser durch die Arbeit auf einer Bohrinsel kaum da ist. Durch ihre Intrigie verliert sie aber die Menschen aus den Augen, die sie auch so mögen würden wie Namik.

-Namik
Er ist ein enger Freund von Zoe und Hilft ihr bei der Lüge. Leider wird er von Zoe ziemlich ausgenutzt

-Mädchenclipue
Die Gruppe besteht aus Romy, Berit, Viola und Wilhelmina. Nein V und W glauben nicht wirklich, dass Zoe einen berühmten Vater hat. Nur Romy und Berit finden es toll.

4.Fazit
Das Buch ist eine leichte Lektüre für zwischendurch, die gut zeigt, dass man mit Lügen nicht weit kommt und das es besser ist von Anfang an ehrlich zu sein. Von mir bekommt das Buch 4 von 5 Sternen. Ich empfehle es aber den jüngeren weiter, da sich diese besser damit identifizieren können.



Samstag, 28. Oktober 2017
Rezension zu Stalker
Infos zum Buch:
Autor(en): Louise Voss & Mark Edwards
Titel: Stalker
Seitenanzahl:410
Verlag: Btb Verlag
Genre: Thriller
Erscheinungsdatum: 14.08.17



Inhalt:
Alex Parkinson ist vom ersten Moment an , als er seine Dozentin Siobhan sieht in sie verliebt. Siobhan ist wunderschön, intelligent und teilt auch noch seine große Leidenschaft: das Schreiben. Er hat noch nie so etwas zuvor gefühlt. Es andent sogar zu einer wahren Bessenheit. Er verliert seinen Job, macht ihr Geschenke, kümmert sich um ihre Katze und stellt ihr sogar nach. Alles geht soweit bis plötzlich eine tote Frau vor ihrem Haus liegt...

Meinung:
1.Cover
Das Cover hat wie üblich diese typischen Thrillerfarben Rot, Weiß, Schwarz, aber es fällt trotzdem auf. Es passt auch super gut zum Herbst und bringt einen schon vorab in eine etwas düstere Stimmung.

2.Story
Ansich ist die Story nichts wirklich neues. Student verliebt sich in Dozentin und ist so abhängig von ihr das er sie sogar stalkt. Trotzdem konnte mich die Geschichte vollständig überzeugen.

4.Schreibstil
Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Die Seiten fliegen nur so dahin und die Kapitellänge ist genau richtig. Durch den abwechselnden Sichtwechsel zwischen Alex und Siobhan wird es auch nicht langweilig und man bekommt von beiden Seiten ein gewisses Verständnis, sodass es leichter wird ihre Handlungen und Gedankenzüge zu verstehen.

5.Charaktere
Neben einigen Nebencharakteren sind Siobhan und Alex die Protagonisten

Siobhan:
Ist eine relativ anstrengend Person. Sie wurde gerade verlassen, lebt allein mit ihrer Katze, hat nach ihrem ersten Buch ihren Antrieb verloren und gibt nun diesen Schreibkurs. Auf mich wirkt sie sehr unzufrieden und instabil, weshalb sie ziemlich anfällig für die psychischen Spielchen seitens Alex ist. Trotzdem konnte sie mich überzeugen.

Alex:
Alex scheint auch nicht recht zufrieden zu sein bis er Siobhan trieft. Er arbeitet in einem Callcenter, lebt mit seinem Freund Simon und dessen Freundin zusammen und hat ein schlechtes Verhältnis zu seiner Familie. Doch man kann auch verstehen wie er in die Abhängigkeit von Siobhan. Auch er hat mich auf ganzer Linie überzeugen können.

Gesamteindruck:
Ein Buch über zwei unzufriedene Personen die eigentlich ähnlicher sind als Gedacht. Ein wirklich interessantes Buch mit einer überraschenden Wendung. Das Buch erhält von mir 4,5 von 5 Sternen.