Montag, 11. September 2017
Rezension zu Gelöscht
Infos zum Buch:
Autor: Teri Terry
Titel: Gelöscht
Seitenzahl: 432
Verlag: FISCHER Kinder- und Jugendtaschenbuch
Format: Taschenbuch
Preis: 8,99€
Altersempfehlung: 12-15
Erscheinungstermin: 19.02.15



Inhalt:
Kyla wurde geslaytet. Ihre komplette Persönlichkeit und all ihre Erinnerungen wurden gelöscht, doch statt nun ein neues Leben zu haben, wie andere Slayter, lassen Sie die Gedanken an ihre Vergangenheit nicht los. Warum wurde Sie geslaytet? War Sie eine Verbrecherin oder sogar eine Terroristin die Kinder ermordet hat? Wem kann Sie noch trauen, wenn Sie sich an nichts erinnert? Bis Sie auf Ben, einen anderen Slayter trifft in den Sie sich verliebt und mit dessen Hilfe Sie versucht die Wahrheit heraus zu finden.

Meinung:
Der erste Teil dieser Trilogie hat mich komplett überzeugen können. Schon zu Beginn des Buch als Kyla aus dem Krankenhaus kommt, leidet man mit ihr. Dadurch das man meistens nur wenig Informationen erhält, wird einem in gewisser Weise bewusst, dass Kyla eigentlich alles verloren hat. Durch die kurzen Kapitel hat man Lust immer weiter zu lesen und die Spannung baut sich immer weiter auf. Man kann sich das bildlich wie eine Pyramide vorstellen. Man hat auch Zeit sich verschiedene Gedanken zu den einzelnen Situationen und Informationen zu machen.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig und man hat Spaß daran dieses Buch zu lesen. Auch das Cover gefällt mir gut, da es ein gewisses Geheimnis verbirgt. Der Riss spiegelt ihren Verstand und die beiden Hälften denke ich stehen für ihr Leben davor und danach.
Auch die nebenstehenden Charaktere kommen nicht zu kurz. Man erfährt auch über diese z.B. wie sie Leben, was oder wen Sie mögen und sie birgen auch ihre Geheimnisse. Die Charaktere wirken so, als ob sie alle nicht die sind, die sie ausgeben zu sein.

Fazit:
Insgesamt kann man sagen, dass das Buch ein gelungener Auftakt einer Reihe ist, das keinesfalls langweilig ist und das Lust auf mehr macht. Es ist auf jeden Fall spannend und auch für Ältere Leser geeignet. Das Buch erhält 🌟🌟🌟🌟🌟 von 5 Sternen und eine Empfehlung



Freitag, 25. August 2017
Rezension zu So klingt dein Herz
Infos zum Buch:
Autor: Cecelia Ahern
Titel: So klingt dein Herz
Seitenzahl: 480
Preis: 14,99€
Verlag: Fischer Krüger
Erscheinungsdatum: 24.08.17



Inhalt:
Laura lebt verborgen im Westen von Irland. Niemand weiß von ihr und ihrer besonderen Gabe. Sie hat die Fähigkeit alle Geräusche zu imitieren. Doch dann trifft sie unerwarter auf die Filmcrew bestehend aus Bo, Rachel und Solomon, die ihre ganze Welt auf den Kopf stellen und ihren Nutzen aus Laura ziehen wollen. Sie wollen über Laura eine Dokumentation drehen, doch das bringt einige Hindernisse mit sich.

Meinung:
Das Buch an sich hat durch seine Story ein großes Potential, doch dies wird leider nicht voll ausgenutzt.
Das Cover hat eine schöne Frühlingshafte Ausstrahlung und passt auch ziemlich gut zum Titel.
Was das Lesen betrifft, ist es schön das die Autorin aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Man erfährt so nicht nur etwas über Lauras Gefühlstand und ihre Sicht der Dinge, sondern auch von Bo, Solomon und noch ein paar anderen Personen.
Schade ist, dass viele Kapitel sich sehr in die Länge ziehen und das Hauptthema eigentlich eher auf der späteren Talentshow liegt.
Positiv anzumerken ist aber, dass man sehr viel Hintergrundwissen im Laufe des Buches über Laura erhält und das auch Gewisse pasagen ihre Spannung haben.
Negative Punkte sind zum einen, dass sich die Filmcrew vorwiegend nur an der Doku interessiert sind und die Personen und ihre Gefühle relativ im Hintergrund stehen. Zum anderen regen einen die ständigen Launen und das eigebildete Verhalten von Bo ziemlich auf. Dies wiederrum zieht die Stimmung in den Keller und nimmt auf Dauer den Spaß am lesen des Buches.
Das Buch hat aber auch sehr viel schöne Stellen, die einen für den Rest entschädigen.

Fazit:
Insgesamt kann das Buch leider nicht komplett überzeugen, da es schon einige gröbere Mängel sowohl in der Story, als auch was die Personen trifft aufweist und leider einiges an Potential verschenkt. Trotzdem ist es eine nette Sommerlektüre, die man auf jeden Fall lesen. Für mich bekommt das Buch 🌟🌟🌟 von 5 Sternen.

Lieblingszitate:
S.266
"Ich sag dir mal was über deine Gabe, Laura. Die Leute sagen immer, sie hören den Klang ihrer eigenen Stimme nicht gern, wusstest du das? Wenn Leute sich selbst zum ersten Mal hören, zucken sie normalerweise zusammen oder sind zumindest erstaunt, dass sie so klingen. Wir hören uns selbst anders. Was du tust..." (Habe das dazwischen ausgelassen) "Ich glaube, du gibst den Menschen die Möglichkeit, die Welt genau so zu hören, wie sie ist. Ohne Filter.  Und in dieser Welt ist alles Naturbelassene, Unberührte eine vetdammte Seltenheit. Die Menschen sind aus dem gleichen Grund begeistert von dir, aus dem sie gerne Filme sehen oder Gemälde anschauen oder Musik hören. Du fängst die Welt für sie ein. Das zu können ist ein großes Geschenk. Du bist nicht sonderbar - lass dir das niemals einreden, von niemandem."

S.289
Kaum ist sie an Bord, fängt sie an, die neue Geräusche nachzuahmen - was den Steward beinahe zur Verzweiflung bringt, denn zu diesen Geräuschen gehört auch das Pling der Ruftaste. Nachdem er viermal umsonst bei ihr war, ignoriert er sie, und als sie ihn dann wirklich braucht, um sich mit ihren Tabletten helfen zu lassen, ist er nicht zu Stelle.



Montag, 21. August 2017
Rezension zu Tote Mädchen lügen nicht
Infos zum Buch:
Autor: Jay Asher
Titel: Tote Mädchen lügen nicht
Seitenzahl: 282 Seiten
Altersempfehlung: ab 13
Verlag: Cbt
Erscheinungsdatum: 08.10.2012



Inhalt:
Als Clay Jensen von der Schule nach Hause kommt, findet er ein Paket vor seiner Haustür. Es ist an ihn andressiert, aber es gibt keinen Absender. Als er hineinschaut befinden sich 7 Kassetten darin. Diese enthalten 13 Gründe warum sich vor 2 Wochen seine Mitschülerin Hannah Backer das Leben genommen hat und ein Grund ist "CLAY".

Meinung:
Die Thematik hat in unsere heutigen Zeit einen wichtigen Stellenwert, da es viele junge Menschen gibt, die sich wegen Mobbing das Leben nehmen.
Auch Hannah hat damit zu kämpfen gehabt. Es ist nicht leicht das Buch zu lesen, wenn man selbst unter Mobbing geliten hat. Hannah erzählt auf jeder Kasette von einer Personen und was der Grund dafür ist, warum diese Person Schuld an ihrem "Tot" hat. Es ist ganz interessant, dass sich immer wieder Clays Gedanken, Gefühle und Taten mit der Erzählung von Hannah abwechseln. Man fühlt sich mitten im Buch auch langsam selbst etwas schuldig und leidet mit Clay, der dies ganz alleine durchziehen muss, da er ja niemandem etwas davon erzählen darf, sonst wird ein zweites Set Kassetten veröffentlicht. Das sich die Sichtweise andauernd ändert kann aber manchmal auch zu etwas Verwirrung führen. Es ist interessant die vorschreitende Entwicklung der Ereignisse zu beobachten und auch was Clay im Nachhinein über sie denkt. Auch die Vorwürde, die er sich selbst macht lassen einen ziemlich mittleiden.

Fazit:
Insgesamt hat das Buch trotzdem einen guten Schreibstil, man ist sichtlich interessiert und ein sehr wichtiges Thema wurde gut und tragisch dargestellt. Es soll nicht nur zur Unterhaltung dienen, sondern auch anderen zeigen, wie schlimm Mobbing sein kann. Mich hat das Buch auch durch meine persönliche Erfahrung damit sehr mitgenommen und gepackt und erhält von mir 🌟🌟🌟🌟🌟 von 5 Sternen.