Montag, 30. Oktober 2017
Rezension zu Eddie muss weg
Infos zum Buch:
Autor: Katinka Buddenkotte
Titel: Eddie muss weg
Seitenzahl: 284
Verlag: Satyr Verlag
Format: Fester Einband
Erscheinungsdatum: 11.09.17



Inhalt:
Als Paar ergänzen sich Stan und Britta fast perfekt: Er sorgt dafür, dass sie trotz ihrer prekären Situation nicht den Lebensmut verliert. Sie verheimlicht ihm, wie aussichtslos die Lage tatsächlich ist. Gemeinsam brechen sie ins belgische Brügge auf. Zu einem spontanen Wochenendtrip. Denkt Stan. Dabei folgt die Reise einem ganz anderen Plan. Denkt Britta. Doch dann nimmt Eddie auf dem Rücksitz ihres Volvos Platz, ein mysteriöser Fremder im Hermelinmantel mit Urne im Gepäck ... Eine Beziehung, ein Unglück in der Vergangenheit, zwei Perspektiven auf zwei Leben, von denen eins bald enden wird.

Meinung:
1.Cover
Das Cover passt wunderbar zum Inhalt des Buches und auch dessen Titel. Zwar ist das Cover doch etwas zurückhaltend, aber durch die Urne und den Titel "Eddie muss weg" entsteht schon im Vorfeld eine klare Aussage, die aber trotzdem noch nicht zu viel preis gibt.

2.Schreibstil
Der Schreibstil lässt sich sehr angenehm lesen und hat auch viele witzige Elemente parat, die das komplette Geschehen auflockern. Durch die abwechselnde Erzählsicht erhält man auch einen besseren Einblick in das Leben von Stan und Britta und kann sich so leichter mit den Charakteren identifizieren.

3.Charaktere
Die Figuren gefallen mir alle sehr gut. Britta und Stan scheint man eigentlich schnell zu durschauen, aber dies ändert sich im Verlauf des Roadtrips. Am wenigsten weiß man eigentlich über Eddie. Er bleibt er eher undurchschaubare der sich zwischen S und B zu drängen scheint. Insgesamt finde ich die Charaktere sehr gut ausgearbeitet und man liest sehr gerne was sich in deren Leben abspielt.

4.Gesamteindruck
"Eddie muss weg" ist ein sehr fasettenreiches Buch, dass Spaß macht zu lesen, dich aber auch in tiefe Abgründe zieht und ein breites Spektrum erfasst. Ein wirklich außergewöhnlich gutes Buch mit einem überraschenden Ende das von mir 4,5 von 5 Sternen bekommt



Rezension zu Almost Famous
Infos zum Buch:
Autor: Silke Schellhammer
Titel: Almost Famous - Wie ich aus Versehen fast berühmt wurde
Seitenzahl: 208
Altersempfehlung: 11-13 Jahre
Verlag: Ars Edition
Erscheinungsdatum: 17.08.17



Inhalt:
Zoe hasst es, die Neue an der Schule zu sein. Keiner interessiert sich für sie und sie fühlt sich wie unsichtbar. Darum beschließt sie, ihrem Leben etwas Glamour zu verpassen! Spontan erklärt sie den weltberühmten Schauspieler Alex Vingar zu ihrem Vater und rauscht damit tatsächlich in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Doch mit einem prominenten Superdaddy handelt sich Zoe nicht nur jede Menge Beliebtheit, sondern auch eine gehörige Portion Probleme ein...
"Hilfe! Wie wird man einen erfundenen Vater bloß wieder los?"

Meinung:
1.Cover
Das Cover ist relativ passend für eine junge Zielgruppe gestalltet und zeigt Zoe die sich in ihren Gedanken befindet. Die Pastelfarben passen auch relativ gut zu dieser samften Story

2.Schreibstil
Der Schreibstil ist recht einfach und leicht verständlich gehalten bis auf ein paar Ausdrücke von Zoe's Oma. Diese werden dann aber oft im direkten Anschluss erklärt, weshalb es keine Verständnisprobleme geben sollte.
Insgesamt passt dieser auch zum Alter der Protagonistin und ihrem Verhalten.

3.Charaktere
Insgesamt gibt es reichlich Figuren in dieser Geschichte, aber ich führe nur die relevantesten im folgenden auf.

-Zoe
Zoe ist die Protagonistin und ziemlich naiv für ihr Alter. Sie versucht sich durch eine Lüge Freunde zu erschleichen, da sie auch recht enttäuscht von ihrem Vater ist, da dieser durch die Arbeit auf einer Bohrinsel kaum da ist. Durch ihre Intrigie verliert sie aber die Menschen aus den Augen, die sie auch so mögen würden wie Namik.

-Namik
Er ist ein enger Freund von Zoe und Hilft ihr bei der Lüge. Leider wird er von Zoe ziemlich ausgenutzt

-Mädchenclipue
Die Gruppe besteht aus Romy, Berit, Viola und Wilhelmina. Nein V und W glauben nicht wirklich, dass Zoe einen berühmten Vater hat. Nur Romy und Berit finden es toll.

4.Fazit
Das Buch ist eine leichte Lektüre für zwischendurch, die gut zeigt, dass man mit Lügen nicht weit kommt und das es besser ist von Anfang an ehrlich zu sein. Von mir bekommt das Buch 4 von 5 Sternen. Ich empfehle es aber den jüngeren weiter, da sich diese besser damit identifizieren können.